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PREMIERE 19.04.24  19.30 h

26.04. / 07. + 08.05. / 28.06.24  19.30 h

MC Messer ist cool und ehrgeizig, kämpft sich ohne Duldung und Arbeitserlaubnis durchs Leben. Sein Charisma ist außergewöhnlich, seine Ansprüche hoch, seine Gang folgt ihm bedingungslos und er hat keine Angst. Bei ihm greifen die Drohungen der Springmanns wenig. Doch Herr und Frau Springmann haben viel Geld aus ihrer gutlaufenden Firma, Macht durch geschaffene Abhängigkeiten und Einfluss durch ihre Kontakte in Politik und Wirtschaft und sie wollen mit allen Mitteln verhindern, dass ihre Tochter Polly sich mit einem wie MC Messer einlässt. Es entwickelt sich ein unerbittlicher Kampf um Macht, Selbstbestimmtheit und Anerkennung.

Nach Motiven der „Beggar’s Opera“ entsteht in der zweiten Produktion des Urban Arts Ensemble Ruhr ein außergewöhnliches Stück über gesellschaftliche Zwänge, Empowerment und Hoffnung. „The Beggar’s Opera“ von John Gay war eine 1728 in London uraufgeführte Balladen-Oper und Bertolt Brecht bediente sich dieser Vorlage für seine „Dreigroschenoper“. Mit MC Messer führt Regisseur Neco Çelik den Stoff inhaltlich in eine Gegenwart mit wiederkehrenden vorurteilsbehafteten Narrativen gegenüber Migrant:innen und eine Welt von Clankriminalität, Machtmissbrauch und absurder Abschiebepolitik. Sie wird zum Spiegel unserer Zeit, der zur Reflexion und Diskussion anregt.

Die Zusammensetzung des interdisziplinären Teams aus etablierten Theaterleuten und Autodidakt:innen schafft die Voraussetzung für eine neue Qualität von Bühnenkunst. Mit dem Wechsel zwischen den Welten von Hochkultur und Urban Art, zwischen Populärmusik und Oper, zwischen Tanztheater und Hip-Hop entwickelt sich eine eigene Form, welche in der Theaterlandschaft einen Platz finden wird. Die gesellschaftliche Relevanz des Stückes, neukomponierte Sounds, die kraftvolle Sprache des Rap, die unkonventionelle Darstellung und die kraftvolle Energie des Urban Art Ensembles Ruhr sprechen auch Zuschauer:innen jenseits des klassischen Theaterpublikums an. Grenzüberschreitungen und Irritationen sind Ziel und Ausgangspunkt der gesamten Arbeit – sie hinterfragen Seh- und Denkgewohnheiten des Publikums, entwickeln Spannungen zwischen den Figuren und legen falsche Mechanismen im Kunstbetrieb offen.

Regisseur Neco Çelik inszeniert seit 2006 Schauspiel, Oper und Tanztheater. 2011 wurde seine erste Opern-Regiearbeit für Ludger Vollmers Gegen die Wand nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin an der Jungen Oper Stuttgart mit dem Deutschen Theaterpreis „Faust“ in der Kategorie Musiktheater ausgezeichnet.

PRODUKTIONSTEAM
Regie Neco Çelik
Choreografie Eva Pageix
Choreografische Mitarbeit Jimmy Vairon
Komposition & Musikalische Leitung Michael Lohmann
Dramaturgie Matthias Faltz
Autoren Neco Çelik, Matthias Faltz, Marc Becker
Lichtdesign Birk-André Hildebrandt
Kostüm Frederike Marsha Coors
Bühnen Alexander Wolf
Regieassistenz Rebecca Bednarzyk
Technik Moritz Bütow

URBAN ARTS ENSEMBLE RUHR
Tanz Jonas Krämer, Maxim Kuznetsov, Tonia Kyriakou, Melena Tortoh, Leo Vara

Künstlerische Leitung Zekai Fenerci
Assistenz der Künstlerischen Leitung Uta Graßhoff
Produktionsleitung Maryline Ogboko
Dramaturgie Sebastian Bös
Presse & Marketing Steffen Korthals

 

GÄSTE
Songwriting, Rap, Schauspiel Bush.ida, Shrimp Cake

Schauspiel Harun Raşit Çiftçi, Jennifer Ewert, Claudio Schulz-Keune
Live-Musik Moritz Anthes (Posaune), Orest Filipov (Saxophon), Tabea Hörsch (Violoncello), Michael Lohmann (E-Gitarre, Samples), Fernando Messias Carvalho Lyra (Percussions)

Foto: Joshua Hoven / Grafikdesign: Daniel Bausch

Eine Produktion von Urban Arts Ensemble Ruhr und Pottporus in Kooperation mit Theater Oberhausen

Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms "Neue Künste Ruhr" sowie durch die Stadt Herne

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Die Sparte Urban Arts am Theater Oberhausen wird gefördert im Rahmen des "Neue Wege" Förderprogramms "Kommunale Theater und Orchester in NRW"

 

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