Fünf Tänzer:innen auf der Bühne. Ein Pfiff. Noch einer. Und plötzlich ganz viele. Kettenreaktion. Was machen die denn da? Denkt man noch, und dann ist dieser seltsame Moment schon wieder vorbei. Noch ein Versuch. Rennen, schneller, noch schneller und dann der Absprung, an der Wand nach oben. Einige scheitern, egal, nochmal, unbedingt versuchen. Wieder neu. VR-Brille. Was sehen die? Warum sehe ich das nicht? Oder doch?

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Das Stück spielt mit der Wahrnehmung, mit kleinen Momenten, skurrilen Bildern, mit Irritationen, mit der Erwartung, die dann vielleicht nicht erfüllt wird, mit dem Lachen, das zum Nachdenken wird. Es macht Spaß, ist ganz leicht und sehr tiefsinnig, ist absurd und trotzdem völlig klar. Vor allem feiert es die starken Persönlichkeiten der Tänzer:innen auf der Bühne. Aber wer verhandelt da eigentlich was auf der Bühne? Und wer bestimmt das Spiel?

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Aus der Idee, im Jahre 2003 ein professionell arbeitendes Ensemble mit urbanen Tänzer:innen zu gründen, wurde die Erfolgsgeschichte von Renegade. Jetzt arbeiten Choreograf und Mitgründer Lorca Renoux und Videokünstler Vladimir Cruells an der 33. Produktion. Sie haben fünf sehr unterschiedliche Tänzer:innen eingeladen: die aus Sizilien stammende Tänzerin und Choreografin Ambra Occhipinti und die Tänzer und Performer David Voigt (D), Nils Löfke (D), Martin Klukas (D) und Jimmy Vairon aka The MacSpencer (FRA) vom Kollektiv „Hä*Wie!?“.